Eine sanfte Eingewöhnung ist uns in unserer Arbeit sehr wichtig. Der offizielle Zeitrahmen von zwei bis vier Wochen reicht unserer Meinung nach nicht immer aus und ist von den Eltern, aus beruflicher Sicht, nicht immer durchgehend zu leisten. Wir besprechen den Ablauf im Vorfeld mit den Eltern und auch während der Eingewöhnung besteht jederzeit die Möglichkeit eine Anpassung vorzunehmen. Wir richten uns nach den Möglichkeiten der Kinder und besprechen uns eng mit den Eltern, um auch diesen den Übergang in eine Fremdbetreuung zu erleichtern.
Um allen Beteiligten genügend Zeit geben zu können, laden wir die Eltern und Kinder schon im Vorfeld zu regelmäßigen Treffen ein. Sie können uns in den Wald begleiten, zum Spielplatz dazukommen oder mit uns gemeinsam Musik machen. So haben die Kinder die Möglichkeit ganz entspannt und ohne zeitlichen Druck alles kennenzulernen. Die Eltern erhalten einen tieferen Einblick in unsere Arbeit und gewinnen so die Sicherheit ihr Kind vertrauensvoll abzugeben. Die regelmäßigen Termine beginnen ca. zwei Monate vor Betreuungsbeginn und finden immer in der Zeit zwischen 10.00 – 11.30 statt. Eine Person kann dabei das Kind begleiten. Dies kann auch mal die Oma oder Opa sein. In diesem Rahmen ist es auch möglich schon einmal andere neue Eltern kennenzulernen.
Die eigentliche Eingewöhnung beginnt mit Vertragsbeginn und findet täglich statt. Bei dieser richtet sich das Hauptaugenmerk auf den Bindungsaufbau zwischen dem Kind und uns. Den zeitlichen Rahmen besprechen wir mit den Eltern persönlich. Dieser richtet sich nach den Möglichkeiten des Kindes und kann auch erstmal sehr kurz sein. Während der Eingewöhnung sollte möglichst eine feste Person das Kind begleiten, da hier eine feste gleichbleibende Struktur wichtig ist.